Spieltag 22.+23.02.2025
Erste chancenlos
Am vergangenen Samstag traf die Erstvertretung der Holzheimer SG auf SV Bayer Wuppertal. Für eine eher ungewohnte Startzeit am Samstagmittag musste sich die Mannschaft bereits um 10:30 Uhr in der großen Bayerhalle einfinden.
Die Holzheimer traten zusätzlich aufgrund diverser Ausfälle nicht in gewohnter Aufstellung an, erhielten jedoch Unterstützung durch Philipp Theißen, (Mittelblocker aus der Zweiten). Philipp zeigte eine starke Leistung und fügte sich nahtlos ins Team ein. Dennoch hatte die HSG Schwierigkeiten, gegen die stabile Blockarbeit der Wuppertaler entscheidende Punkte zu erzielen.
Obwohl die Mannschaft insgesamt keine gravierenden Probleme hatte, gelang es ihr nicht, in den Sätzen Rückstände aufzuholen. Wuppertal überzeugte jedoch mit einer soliden Defensive und variablen Angriffen, die der HSG das Spiel erschwerten.
Trotz einer kämpferischen Leistung musste sich die HSG am Ende mit 0:3 geschlagen geben und sich dem druckvollen Spiel der Gastgeber beugen. Trotz der Niederlage zeigte das Team Kampfgeist. Nun gilt es, aus dem Spiel zu lernen und sich auf die kommenden Partien vorzubereiten.
Damen in Notbesetzung
Am vergangenen Sonntag (23.02.) ging es für die Holzheimer Damen nach Allerheiligen, um gegen den VSC 88 Grevenbroich ihr nächstes Pflichtspiel anzutreten. Um den zweiten Platz in der Liga (Relegationsplatz um den Aufstieg) zu halten, musste ein klarer Sieg mit 3 Punkten her. Dies erschien auf den ersten Blick sehr machbar, da sich ihre Gegnerinnen im unteren Bereich der Tabelle platzierten.
Aufgrund von Verletzung, Krankheit und Urlaub hatte die Holzheimer SG allerdings mit unerwarteten und erheblichen Herausforderungen zu kämpfen. Aus einem Kader von 18 Damen konnte Trainer Lars Junker nur sechs Spielerinnen aufbieten und war somit in absoluter Mindestbesetzung vor Ort. Besonders problematisch war das Fehlen einer Zuspielerin, wodurch einige Spielerinnen gezwungen waren, ihre angestammten Positionen zu verlassen und ungewohnte Rollen zu übernehmen.
Die Mannschaft musste sich früh an die improvisierte Aufstellung gewöhnen und das machte sich vor allem in fehlender Abstimmung sowie in Schwierigkeiten im Spielaufbau bemerkbar. Mit guten Aufschlägen, Entschlossenheit, Motivation und Kampfgeist gewann die Holzheimer SG mit 25:15 dennoch den ersten Satz.
Als im zweiten Satz die Aufschlagsquote der Damen nachließ und sich der ein oder andere Fehler mehr einschlich, nutzte Grevenbroich diese Unsicherheiten um den Satz mit 25:16 für sich zu gewinnen.
Mit zunehmender Sicherheit in der improvisierten Formation gelangen Holzheim zwei klare Siege in den Sätzen 3 (25:9) und 4 (25:12).
Endergebnis: 3:1 für die Holzheimer SG – ein verdienter Sieg, der umso höher einzuschätzen ist, da er unter schwierigen Bedingungen erkämpft wurde.
Zweite souverän
Aktuell steckt unsere Zweite im Kampf um den Relegationsplatz gegen den Abstieg.
So kam das Duell gegen die SolingenVolleys II (aktuell Tabellenletzter) genau zur richtigen Zeit. Im Spiel vorher gewann ART D’dorf II gegen die TSG Benrath, und drückte uns somit erstmal auf Abstiegsplatz 1. Also war das Team um Kapitän Matthias Tosello gefordert, hier alles nach vorne zu schmeißen, und einen klaren Sieg einzufahren.
Und so entwickelte sich von Anfang an ein offener Schlagabtausch gegen die junge Truppe aus Solingen, die als aktueller Tabellenletzter Nichts zu verlieren hatte.
Den ersten Satz konnten die Holzheimer Jungs mit 25:22 gewinnen, wobei es im 2.Satz dann zwar etwas knapper wurde (26:24).
Aber im entscheidenden 3.Satz (25:10) ließen die Spieler um Zuspieler Stefan Dorra Nichts mehr anbrennen, und zeigten mit sehenswerten Angriffen, Aufschlägen und Blocks ganz deutlich, wer hier am Ende als Sieger vom Platz geht.
Die vielen mitgereisten Holzheimer Fans sahen ein tolles Spiel, wobei sich viele fragten, warum sich die Holzheimer Mannschaft mit diesem Potential nicht weiter oben in der Tabelle befindet. Trainer Stephan Schorreck: ‚mit der heutigen Leistung schlagen wir eigentlich alle Teams dieser Liga, aber leider haben wir mitunter zu viel Kopfkino, dass wir diese Performance nicht jederzeit abrufen können‘
Bleibt zu hoffen, dass die Jungs bei den anstehenden Spielen an diese Form anknüpfen können!